Alte Schmiede Kunstverein Wien

  • literatur
    • aktuelles literaturprogramm
    • hammer-blog
    • literarisches quartier
    • ermunterungsbriefe
    • kooperationen & publikationen
    • autorinnen- und autorenprojekte
    • grundbücher
    • wiener vorlesungen zur literatur
    • ag germanistik
    • schulblog
    • facebook literarisches quartier
  • musik
    • aktuelles musikprogramm
    • musikwerkstatt
    • stromschiene
    • wien modern
    • technical rider/equipment
    • facebook musikwerkstatt
    • archiv musikwerkstatt
      • elektronischer frühling
      • schicht
      • jazz zu neujahr
      • listening cities
      • synästhetische begegnungen
  • festivals
    • poliversale
    • literatur im herbst
    • literatur für junge leserinnen
  • zeit-schrift
    • galerie der literaturzeitschriften
    • der hammer
    • ausgabenportraits: zeitschriftenzeit
    • veranstaltungen: literatur als zeit-schrift
    • eurozine
  • kunstverein
    • museum alte schmiede
    • webmail
  • programm
  • der aktuelle hammer
  • dialektik der befreiung / anderswelten
  • kontakt & impressum
    • datenschutz
  • zusendungen
  • suche
<< Dezember 2020 >>
MDMDFSS
30 1 2 3 4 5 6
7 8 9 10 11 12 13
14 15 16 17 18 19 20
21 22 23 24 25 26 27
28 29 30 31 1 2 3
Der Hammer » POLIVERSALE 2016: GERALD BISINGER – Kein alter Dichter

31. Mai 2016 By kvas

POLIVERSALE 2016: GERALD BISINGER – Kein alter Dichter

thumbnail of Hammer_83_2016-05
Der Hammer Nr. 83, Mai 2016

80 Jahre wäre der 1936 in Wien geborene Dichter Gerald Bisinger im Juni dieses Jahres geworden. Seine Dichtung liest sich heute, 17 Jahre nach seinem Tod, als ein nach wie vor ästhetisch unverbrauchtes Vermächtnis einer Poetik und Schreibkultur, die auf die Sprache der Poesie als Mittel der Erkenntnis setzt, sich der lateinischen Dichtung als ideellem Referenzraum verpflichtet und dabei im Gasthaus als Inspirationsort und literarischem Arbeitsplatz verankert ist.

Mit heiterer und bewundernswerter Konsequenz hielt Gerald Bisinger die sensible Selbsterkundung seines Dichter-Ichs als Teil der Welt über rund vier Jahrzehnte in Gang. Die minutiöse Protokollierung seiner Gasthausbesuche – vor allem in Wien und Berlin, aber auch in vielen weiteren Städten – gewährt der Rückschau in die eigene Entwicklung als Mensch, als Lebenspartner, Freund, Vater, Leser, Beobachter und Dichter, aber auch einer einmal bangen, einmal gelassenen Sicht auf die Zukunft einen stabilen Rahmen.

Mit der folgenden Zusammenstellung von Gerald Bisingers Gedichten möchten wir im Rahmen des Lyrik-Festivals POLIVERSALE dieser leichtfüßigen und zugleich melancholischen, großzügigen und einladenden Dichtung, die ihre Bedingungen offen legt, von neuem einen belebten Resonanzraum erschließen.

 

...