Literatur im Herbst 2019
Der utopische Raum | 22.–24. November 2019 | Theater Odeon
Mary Kaldor, Shalini Randeria, Niccolò Milanese, Andreas Cassee, Mireille Ngosso, Daniela Platsch, Birgit Hebein, Holly Case, Jyoti Mistry, Marc Augé, Alexandra Strickner, Harald Welzer, Den Sorte Skole, Oliver Scheiber, Jean Trouillet, Ilija Trojanow, Ivan Vejvoda, Ulrich Brand, Thomas Macho, Dieter Sperl, Werner M. Schwarz
Eröffnung: Freitag, 22. November 2019, 19.00 Uhr
Eintritt frei!
Die Welt wird schöner mit jedem
Tag. Man weiß nicht, was noch
Werden mag …
Nun muß sich alles, alles wenden.
— Ludwig Uhland… mehr
ANDERSWELTEN – Der utopische Raum / Debattenforum
Am 24.11.2018 sprachen und debattierten Thomas Gebauer, Ulrike Herrmann und Jürg Müller/Jonathan McMillan im Theater Odeon in Wien im Rahmen der “Literatur im Herbst: Anderswelten”. Moderation: Ilija Trojanow.
Am 25.11.2018 sprachen und debattierten ebendort Luise Meier und Georg Seeßlen. Moderation: Walter Famler.
DIETMAR DATH: Besser Kunst als Hoffnung, besser Kunst als Angst
Am 23.11.2018 hielt Dietmar Dath unter dem Titel Besser Kunst als Hoffnung, besser Kunst als Angst die Eröffnungsrede zur “Literatur im Herbst: Anderswelten” im Theater Odeon in Wien. Es folgte ein Gespräch mit Thomas Macho und Ilija Trojanow.
Begrüßung: Walter Famler, Generalsekretär der Alten Schmiede. Eröffnung: Veronica Kaup-Hasler, Stadträtin für Kultur und Wissenschaft.
Dietmar Dath (*1970 in Rheinfelden) ist Journalist, Übersetzer und Autor von Romanen und Sachbüchern. Zuletzt erschienen der Roman Schnitt durch die Sonne und Sachbücher über Superhelden und Karl Marx.
Der Hammer zur Literatur im Herbst 2018

Georg Seeßlen | Markus Metz:
Freiheitstraum und Kontrollmaschine. Der (vielleicht) kommende Aufstand des nicht zu Ende befreiten Sklaven
Sklave ist, wer zur Arbeit gezwungen werden kann ohne gerechten Lohn und ohne Recht an den Früchten seiner Arbeit. Sklave ist, wessen Körper der Willkür und der Lust seines Herrn preisgegeben ist.
Literatur im Herbst 2018
ANDERSWELTEN. Über Dystopien und Utopien | 23.–25. November 2018 | Theater Odeon
Dietmar Dath, Thomas Macho, Ilija Trojanow, Peter Fröberg Idling, Karin Kalisa, Annalee Newitz, Georg Klein, Kurt Langbein, Georg Seeßlen, Luise Meier, Josefine Rieks, Ştefan Agopian, Joshua Cohen, Ulrike Herrmann, Jürg Müller, Jonathan McMillan, Thomas Gebauer, Jan Koneffke
Eröffnung: Freitag, 23. November 2018, 19.00 Uhr
Eintritt frei!
Literatur im Herbst 2017
DIALEKTIK DER BEFREIUNG | 24.–26. November 2017 | Theater Odeon
Milo Rau, Shalini Randeria, P. A. Juutilainen, Herbert Marcuse, Isabell Lorey, Thomas Seibert, Maurizio Torchio, Jan Koneffke, Pier Paolo Pasolini, Florian Schuchter, Aleksandra Corovic, Gabriella Angheleddu, Karl-Heinz Dellwo, Fabien Vitali, James Baldwin, Aspen Brinton, Ivan Krastev, Paul Lendvai, Ilija Trojanow, Katja Diefenbach, Felix Ensslin, Stephan Lessenich, Nora Bossong, Pankaj Mishra, Colson Whitehead
Programmatisch knüpft die diesjährige Literatur im Herbst an den gleichnamigen Kongress an, den die Antipsychiater Ronald D. Laing und David Cooper 1967 in London organisiert haben. Themen, die damals und heute bewegt haben und bewegen, sind unter anderem: Freiheit und Kontrolle, Entmystifizierung der menschlichen Gewalt in allen ihren Formen sowie der Systeme, denen sie entspringt. Aspekte des Imperialismus, die versagende Wohlstandsgesellschaft. Diskreditierung von gesellschaftlichen Alternativen, Ausbeutungsmechanismen im digitalisierten Kapitalismus, Populismus und neuer Faschismus, Ästhetisierun
Literatur im Herbst 2017: Dialektik der Befreiung

Isabell Lorey
Die Regierung der Prekären
Auszug aus: Isabell Lorey: Die Regierung der Prekären (Verlag Turia+Kant, 2012)
Wenn wir Prekarisierung nicht verstehen, verstehen wir weder die Politik noch die Ökonomie der Gegenwart. Prekarisierung ist kein Randphänomen, weder im deutschsprachigen Raum noch in Europa. Sie lässt sich in den führenden okzidentalen Industriestaaten des Neoliberalismus nicht mehr an die soziogeographischen Räume der Peripherie auslagern, wo sie nur die Anderen betrifft. Prekarisierung ist keine Ausnahme, sondern die Regel. Sie breitet sich in jene Räume aus, die lange als sicher galten. Sie ist zu einem Regierungsinstrument geworden und zugleich zu einer Grundlage kapitalistischer Akkumulation, die der sozialen Regulierung und Kontrolle dient.… mehr
Literatur im Herbst 2016
ECHOS AUS JAPAN
18.–20. November 2016 | Theater Odeon, Taborstraße 10, 1020 Wien | Eintritt frei

Mit Nanae Aoyama, Ann Cotten, Leopold Federmair, Milena Michiko Flašar, Ursula Gräfe, Martin Kubaczek, Lydia Mischkulnig, Fuminori Nakamura, Hiroko Oyamada, Sabine Scholl, Durian Sukegawa, Hitonari Tsuji, Miri Yu, Michael Fischer, Marion Steinfellner, Robert Reinagl
ERÖFFNUNG:
Freitag, 18. November, 19.00 Uhr
„Die unverständlichen Zeichen als Projektionsfläche machten mich zu einem Japan-Erfinder und nicht zu einem Analphabeten.“ schreibt Lydia Mischkulnig in Zum Kärnten in Japan. Sie ist eine unter vielen deutschsprachigen AutorInnen, deren Literatur von einer intensiven Auseinandersetzung mit japanischer Kultur, Literatur und Mythologie
Literatur im Herbst 2016: Echos aus Japan

Ina Hein
Japans ›Andere‹ schreiben zurück: Widerständige Literatur aus Japan
Seit 1945 war die japanische Selbstsicht geprägt von der Vorstellung der kulturellen Einzigartigkeit sowie der Homogenität Japans mit einer innerhalb der Nationsgrenzen einheitlichen Kultur und Sprache. Dieser Diskurs wird als nihonjin-ron (»Japan/er-Diskurs«) bezeichnet. Seinen Höhepunkt hatte er in den 1970er und 80er Jahren, und er hat seine Wirkungsmacht bis heute immer noch nicht ganz verloren. Dadurch wird die Existenz von ethnischen (und auch anderen) Minderheiten in Japan verschleiert und die Tatsache ignoriert, dass es selbstverständlich im Zuge fortschreitender … mehr