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Literatur » Grundbücher » Seite 2

     Grundbücher der österreichischen Literatur seit 1945

Die Veranstaltungsreihe Grundbücher der österreichischen Literatur seit 1945 wurde im Jahr 2001 vom Literarischen Quartier der Alten Schmiede gemeinsam mit dem Adalbert-Stifter-Haus in Linz, das den Literaturwissenschafter Klaus Kastberger (Österreichisches Literaturarchiv Wien) mit der Konzeption beauftragt hat, ins Leben gerufen. Die Grundbücher werden im Rahmen von Lesungen jeweils aus schriftstellerischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive vorgestellt und die skizzierte Fragestellung durch Referate und Gespräche erschlossen. Jährlich werden vier dieser Grundbücher ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt, Bücher, denen aufgrund ihres Themas oder ihrer Form eine exemplarische Stellung zukommt oder solche, die eine spezifische Wirkung in der literarischen Öffentlichkeit entfaltet oder einen besonderen Einfluss innerhalb des zeitgenössischen schriftstellerischen Schaffens in Österreich ausgeübt haben._

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Dokumentationsbände der ersten 75 Grundbuch-Veranstaltungen sind 2007, 2013 bzw. 2019 in der Buchreihe profile des Wiener Zsolnay Verlags erschienen.thumbnail of Hammer_66_2013-10

 

Der Literaturwissenschaftler und Dichter Michael Hammerschmid analysiert in dieser Ausgabe des Hammer das Projekt und den ersten Band der
Dokumentation dieser Veranstaltungsreihe.

Grundbücher 1–5: Aichinger – Bachmann – Wander – Innerhofer – Gütersloh • 6–10: K. Bayer – Hinterberger – Jelinek – Celan – Priessnitz • 11–15: Kerschbaumer – Doderer – Handke – Okopenko – Lavant • 16–20: Kain – Fritz – Drach – Schwaiger – Achleitner/Artmann/Rühm  • 21–25: Hoffer – Gerstl – G. Roth – Bernhard – Mayröcker • 26–30: Pataki – Broch – Hackl – Rosei – Artmann • 31–35: Lipuš – Herbeck – Frischmuth – E. Canetti – W. Bauer • 36–40: Klüger – Czernin – Nöstlinger – Torberg – Ransmayr  • 41–45: Haushofer – Turrini/Pevny – Streeruwitz – Jandl – Améry  • 46–50: Czurda – J. Winkler – Mitgutsch – Spiel – Lebert • 51–55: Koestler – G. Kofler – Reichart – Brus – V. Canetti • 56–60: Fried – Glück – W. Schwab – Schreiner – G. Fritsch • 61–65: Ujvary – R. P. Gruber – Haslinger – Schindel – Valencak • 66–70: Jonke – Menasse – Henisch – Faschinger – Pauli

8. August 2017 By kvas

Grundbücher 21-25: Hoffer – Gerstl – G. Roth – Bernhard – Mayröcker

Grundbuch-21-hoffer
Grundbuch-22-Gerstl
Grundbuch-23-Roth
Grundbuch-24-Bernhard
Grundbuch-25-Mayröcker

 

21 – Klaus Hoffer: Bei den Bieresch I+II (1979+1983) 


Samuel Moser: Bei den Bieresch (1979/1983) kann man als „Grundbuch der österreichischen Literatur“ bezeichnen, weil es Österreich Grund und Boden entzieht. Und nicht nur Österreich: allen Reichen. Den diesseitigen und den jenseitigen. „Eigentum ist Diebstahl“: nach diesem Satz leben und sterben die  Biereschek. Klaus Hoffers zweiteiliger Roman ist die umfassende Darstellung einer Zivilisation, die in ihrem Zerfall zusammenhält. Und die Geschichte eines jungen Mannes, der ihr nicht entkommt. „Halbwegs“, so der Name, den ihm die Biereschek geben, kennen wir ihn. Halbwegs erkennen wir uns. Halbwegs bleibt alles im Dunkeln.

22 – Elfriede Gerstl: Wiener Mischung (1982) 


Elfriede Gerstl ist eine der eigenwilligsten Stimmen, die aus der Wiener Avantgardeszene kamen. Ihre dem Understatement verbundenen Texte haben den schwarzen Humor als Lebenselixier. Klarheit und Rührung sind die zentralen Erkenntniswerkzeuge, was man als sehr wienerisch bezeichnen könnte. Ein verwundertes Staunen über Welt und Gesellschaft, eine wohlwollende Art von Feminismus mit gehobener

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8. August 2017 By kvas

Grundbücher 16-20: Kain – Fritz – Drach – Schwaiger – Achleitner/Artmann/Rühm

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Grundbuch-18-Drach
Grundbuch-19-Schwaiger
Grundbuch-20-hosn-rosn-baa

 

16 – Franz Kain: Der Weg zum Ödensee (1973)


Klaus Amann: Zu keiner Zeit der neueren Geschichte wurde dem Menschen (hier und überall dort, wo der großdeutsche Stiefel hintrat) mehr angetan als zwischen 1914 und 1945. Die Geschichten dieses Bandes decken, von der mit feiner Ironie durchsetzten Nachrede für Habsburg, die zugleich ein raffiniertes Lehrstück über das Geschichtenerzählen ist, bis zur großen, titelgebenden Erzählung Der Weg zum Ödensee, exakt diesen zeitlichen Rahmen ab. Es sind Geschichten, die den Weg von einer Katastrophe in die nächste markieren: Erster Weltkrieg, Bürgerkrieg im Februar 1934, Zweiter Weltkrieg, die schönfärberisch „Euthanasie“ genannte „Vernichtung lebensunwerten Lebens“, Mauthausen, Widerstand, Kriegsende – Stationen eines Kreuzweges, des Hakenkreuzweges unserer Geschichte.

17 – Marianne Fritz: Dessen Sprache du nicht verstehst (1985)


Konrad Paul Liessmann: Nachdem das Proletariat seine welthistorische Mission, die endgültige Befreiung der Menschheit aus der Dialektik von Herrschaft und Knechtschaft, nicht imstande war zu erfüllen, ist es wohl an der Zeit, die große Epöpoe zu singen auf

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8. August 2017 By kvas

Grundbücher 11-15: Kerschbaumer – Doderer – Handke – Okopenko – Lavant

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Grundbuch-13-Handke
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Grundbuch-15-Lavant

 

11 – Marie-Thérèse Kerschbaumer: Der weibliche Name des Widerstands (1980) 


Konrad Paul Liessmann: Fast ein Vierteljahrhundert nach seinem Erscheinen Marie-Thérèse Kerschbaumers Buch „Der weibliche Name des Widerstands“ wieder zu lesen, kann nicht nur bedeuten, den Mut, die Eigenwilligkeit und die sprachliche Präzision dieser „Berichte“ retrospektiv noch einmal zu würdigen, sondern muß auch bedeuten, dieses Buch mit jenen Entwicklungen zu konfrontieren, die die Verbrechen des Nationalsozialismus und das Gedenken an seine Opfer mittlerweile zum Bestandteil einer globalisierten Holocaust-Kultur gemacht haben. Was die nuancierte Sprache von Marie-Thérèse Kerschbaumer zu leisten vermochte und noch immer zu leisten vermag, welche Perspektiven des Erinnerns dadurch freigelegt wurden, wird so nicht zuletzt im Kontext jener Strategien der Erinnerung zu sehen seien, die in den letzten beiden Jahrzehnten die Diskursformen im Kampf gegen das Vergessen bestimmten. Wohl stand Kerschbaumers Buch am Beginn dieses Diskurses, war ein entscheidendes Initial. Es stand und steht aber in seiner spröden und traurigen Schönheit bis heute

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8. August 2017 By kvas

Grundbücher 6-10: K. Bayer – Hinterberger – Jelinek – Celan – Priessnitz

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Grundbuch-07-Hinterberger
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6 – Konrad Bayer: der sechste sinn. roman (1966)


Oliver Jahraus: Konrad Bayers Text ist ein avantgardistischer und zeitloser Text zugleich; denn seine „Avant­garde“ meint weniger eine historische Einordnung, sondern vielmehr eine systematische Per­spektive, die selbst dann noch gilt, wenn klassisch avantgardistische Verfahren selbst histo­risch geworden und in der nachfolgenden Literatur längst etabliert oder auch längst ver­schwunden sind, wie z.B. die Montage, das Zitat, das Experiment, die Wiederholung. Denn der sechste sinn erlaubt Einblicke in die sprachliche Konstitution von Sinn in Kommunika­tion, Wahrnehmung und Bewußtsein, die wissenschaftlich erst später durch neuere wissen­schaftliche und philosophische Theorien eröffnet worden sind. der sechste sinn ist daher programmatischer Titel und Text: er beobachtet das Unbeobachtbare, nämlich Sinn in den uneinholbaren und unhintergehbaren Prozessen seiner Konstitution, und macht daher disponi­bel, was Sinn erzeugt, z.B. Bedeutung oder Identität. „der sechste sinn“ ist jener Sinn, der zeigt (nicht sagt), wie Sinn aus Sinn entsteht, welchen produktiven und rezeptiven Bedingun­gen,

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8. August 2017 By kvas

Grundbücher 1-5: Aichinger – Bachmann – Wander – Innerhofer – Gütersloh

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Grundbuch-03-Wander
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1 – Ilse Aichinger: Die größere Hoffnung (1948)


Die österreichische Literatur seit 1945 bildet ein enges Netz einzelner Publikationen. Die Reihe Grundbücher wird ab 2002 mehrfach dessen Knotenpunkte hervorheben: Bücher, denen aufgrund ihres Themas oder ihrer Form eine exemplarische Stellung zukommt, oder solche, die eine spezifische Wirkung oder einen besonderen Einfluss entfaltet haben. Nicht der Kanon steht im Mittelpunkt, sondern die Frage, wie sich, „was bleibt“ – oder genau aus diesem Grund: „bleiben soll“ –  mit einer aktuell-zeitgenössischen Lektüre verbinden lässt.
Der Prolog der Reihe ist Ilse Aichingers Roman Die größere Hoffnung gewidmet. Mit dem in der Süddeutschen Zeitung veröffentlichten Erinnerungstext Wien 1945, Kriegsende ist die Autorin unlängst zur Ausgangssituation ihres Romans auf lakonische Weise zurückgekehrt.
Louis Malles Auf Wiedersehen, Kinder kann gleichsam als indirekte Verfilmung von Ilse Aichingers Roman betrachtet werden. Richard Reichensperger wird darauf vor Beginn der Vorführung des Films, die Ilse Aichinger gewidmet ist, hinweisen. (Redaktion)

2 – Ingeborg Bachmann:

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2. Oktober 2013 By kvas

GRUNDBÜCHER der österreichischen Literatur seit 1945

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Der Hammer Nr. 66, Oktober 2013

Am 17. und 19. Oktober 2001 haben die Lesungen Ilse Aichingers aus ihrem 1948 erschienenen Roman Die größere Hoffnung in Wien und Linz, flankiert von den Referaten des Herausgebers der Werkausgabe der Autorin, Richard Reichensperger, und des im Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek tätigen Literaturwissenschaftlers Klaus Kastberger, die von diesem mitbegründete Reihe »Grundbücher der österreichischen Literatur seit 1945« als Gemeinschaftsprojekt des StifterHauses Linz und der Alten Schmiede Wien eröffnet.… mehr

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